Vertrauen verloren

Hüttmayr zieht Konsequenzen und tritt Rückzug an

Oberösterreich
24.03.2011 09:12
Schon vor der Krisensitzung des Zivilschutzverbandes hat ÖVP-Politiker Anton Hüttmayr seinen Rückzug als Landespräsident angekündigt. In der Sitzung bekam er dann – trotz ÖVP-Mehrheit – nur von 50 Prozent der Vorstandsmitglieder das Vertrauen.

Hüttmayr war unter Druck geraten, weil er seiner Privatfirma Aufträge des Zivilschutzverbandes gegeben hatte. Auch eine monatliche Aufwandsentschädigung von 3.800 Euro in der Funktion des Präsidenten des Bundesverbandes wurde als übermäßig kritisiert.

Nun gab es am Mittwochnachmittag eine Krisensitzung des Landesvorstandes des Zivilschutzverbandes, die Hüttmayr mit einem Papier mit dem Titel "Darstellungen und Hintergründe" einläutete. Darin erklärt der Politiker, im Frühjahr als Präsident des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes nicht mehr kandidieren zu wollen.

Der Funktion des Präsidenten des Bundesverbandes aber stelle er sich "mit Engagement". Und Abgeordneter bleibt er sowieso. Er räumt nur Versäumnisse bei der Transparenz und beim Umgang mit Mitarbeitern ein, er habe sich aber nie durch Zivilschutzgelder bereichert.

Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele