Ab 1. April

3,5-Tonner haben im Salzkammergut bald Fahrverbot

Oberösterreich
21.03.2011 18:39
Am 1. April – und damit früher als geplant – kommt im Salzkammergut das Lkw-Fahrverbot. In Abstimmung mit den Bundesländern Steiermark und Salzburg soll Mautflüchtlingen mit Lastwagen über 3,5 Tonnen ein Riegel vorgeschoben werden. Wenig zufrieden mit der Lösung sind Grüne und Bürgerinitiativen, weil das Verbot nicht für die B166 über den Pass Gschütt gilt.

"Ich erwarte schon, dass der Lkw-Verkehr zurückgehen wird. Das Verbot ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung", meint Peter Ellmer, Bürgermeister von Bad Goisern. Ursprünglich erst für Sommer geplant, werden nun bereits am 1. April in den Gemeinden und auf den Strecken über den Pötschenpass und den Koppenpass zwischen Obertraun und der Koppenhöhe die Verbotsschilder aufgestellt. Ausgenommen ist der Ziel- und Quellverkehr.

Dem Vorwurf des Vereins Lebensraum Salzkammergut, dass die  Verordnung rechtlich anfechtbar wäre, erteilt Landesrat Hermann Kepplinger eine Absage: "Der Entwurf wurde von der BH Gmunden und von Rechtsexperten des Landes geprüft und ist wasserdicht."

Auch für ihre Forderung, das Lkw-Fahrverbot auf die B166 über den Pass Gschütt auszudehnen, bekommen Verein und auch die Grünen einen Korb. "Über den Pass Gschütt konnten wir keinen verstärkten Transit feststellen. Daher ist er auch von der Verordnung ausgenommen", sagt Kepplinger.

Kronen Zeitung

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