Es muss sprudeln!

Werfenweng muss für Neo-Hotel extra Brunnen graben

Salzburg
15.03.2011 11:42
Werfenweng schmiedet Hotel-Pläne – aber sprudelt für die Urlauber im Bergdorf genug Wasser? Am Montag trafen sich Bürgermeister, Genossenschaft und Hotelbetreiber, denn es muss ein eigener Brunnen gegraben werden. Und auch der Hochwasserschutz wurde extra für das Hotel gebaut, sagen Kritiker.

Das Gemeindegebiet von Werfenweng wird derzeit von elf Quellen gespeist. Reserven gibt es kaum noch. "Es hat sich in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass die Quellen weniger schütten als ursprünglich berechnet", informierte Bürgermeister Peter Brandauer. Deshalb muss für das geplante Vier-Sterne-Bergresort am halben Weg zwischen Dorf und Wenger Au ein Brunnen gegraben werden.

Wassergenossenschaft hat dem Projekt zugestimmt
Bohrungen waren dort schon erfolgreich. Das Projekt muss aber erst im Detail ausgearbeitet werden. Kritiker reden von einer chaotischen Planung. Bürgermeister Brandauer weist das zurück: "Die Wassergenossenschaft hat dem Projekt bereits zugestimmt. Die Versorgung ist überhaupt kein Problem."

Der Hotelkomplex mitten im Ort – Spatenstich ist noch im März – war außerdem Anstoß für den Hochwasserschutz am Zaglaubach. Rückhaltebecken und Geschiebe-Rechen wurden eingebaut. Brandauer: "Das ist keine teure Sonderbehandlung. Der ganze Ort wird dadurch geschützt."

von Sabine Salzmann, Kronen Zeitung

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