Mitleid hat fast keiner der Befragten mit dem in seinem Ansehen schwer angekratzten Heinzl. "Es gibt einfach ein Gesetz der Anziehung", sagt die ehemalige Radio- und Fernsehmoderatorin Martina Kaiser, "wenn man über andere lästert, beruflich, dann wird auch privat gegen einen gelästert. Er kriegt das ein bisschen retour." Es sei so etwas wie "eine obere Gerechtigkeit".
Der Schönheitschirurg Arthur Worseg geht diplomatischer mit der Causa Heinzl um. Er glaubt, dass Heinzl einfach Pech hatte: "Ich glaube, dass der gesamte Wechsel von ATV zum ORF von Anfang an, und das habe ich ihm auch gesagt, eine sehr subtile, abgekartete Geschichte war. Im ORF hat noch niemand überlebt, der nicht überleben durfte." Freundin Sandra Hrjnak, als Radiomoderatorin aus der Branche, ist da schon strenger. Sie sagt sehr direkt: "Der ist gekränkt, weil er letztes Jahr noch die Live-Übertragung moderieren durfte und heuer haben sie's ihm verboten, weil sein Englisch zu schlecht war."
PULS-4-Lady Bianca Schwarjig glaubt, dass jedem einmal etwas rausrutscht. "Blöd nur, wenn ein Mikro in der Nähe ist." Ihr Rat fürs nächste Mal: Man sollte immer schauen, dass das Mikro aus und kein anderes Kamerateam in der Nähe ist.
Dominic Heinzl, der in diesem Jahr für seine Sendung "Chili" am Opernball als Societyreporter unterwegs war, hatte gegenüber einer Kollegin vor der Lugner-Loge über die Übertragung des Events genörgelt. Dabei hatte ATV heimlich mitgefilmt und das Video tags darauf veröffentlicht.
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