Im Industrieviertel

Anrainer befürchten mehr Belastungen durch Asphaltwerk

Niederösterreich
13.03.2011 19:02
Der riesige Schweinestall in Lichtenwörth, Rodungen in einer Grünoase in Brunn am Gebirge (siehe Infobox) – und jetzt treibt noch ein weiteres umstrittenes Projekt Bürger im Industrieviertel auf die Barrikaden. Aus Schutt, Beton- und Asphaltresten gewinnt ein Betrieb in Kottingbrunn im Bezirk Baden neue Baustoffe. Jetzt soll die Recyclinganlage erweitert werden. Anrainer laufen gegen das Vorhaben Sturm: "Durch den Ausbau drohen mehr Lkw-Fahrten, mehr Staub, mehr Lärm!"

Die Recyclingfirma will ihr Asphaltwerk in Kottingbrunn mit einer so genannten Heißmischanlage erweitern. "Verkehrsaufkommen, Lärmpegel und Staub bleiben wie bisher", beteuern die Betreiber.

Land prüft ob UVP notwendig ist
Viele Ortsbewohner zweifeln aber daran: "Wir befürchten, dass nach dem Ausbau mehr Belastungen unsere Lebensqualität bedrohen", heißt es. Hunderte Protest-Unterschriften wurden bereits gesammelt.

Auch in den Nachbargemeinden Teesdorf und Günselsdorf herrscht helle Aufregung. Hier befürchtet man in Zukunft ebenfalls zusätzlichen Lkw-Verkehr und höhere Schadstoffbelastungen. Derzeit prüft das Land, ob für den Ausbau des Betriebs eine Umweltverträglichkeitsüprüfung (UVP) nötig ist.

Kronen Zeitung

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