Die heimische Niederlassung des japanischen Technologiekonzerns Toshiba hat im Vorjahr um knapp zehn Prozent mehr Notebooks verkauft und ist damit etwas stärker gewachsen als der Gesamtmarkt, der um sieben Prozent zulegte. Der Umsatz stagnierte aber aufgrund des Preisverfalls, erklärte Schipany.
Das Privatkundengeschäft sei im Vorjahr aufgrund des "verhaltenen Weihnachtsgeschäfts" nicht so gut gelaufen. Im Geschäftskundenbereich habe man hingegen vom Anspringen der Wirtschaft profitiert. So sei der Anteil der verkauften Business-Notebooks auf 36 Prozent gestiegen (2009: 25 Prozent). "Insgesamt waren wir gut unterwegs, weil wir den Preisverfall durch höhere Stückzahlen ausgeglichen haben", so Schipany.
"Tablets knabbern am Netbook-Kuchen"
Bei den Großkunden seien heuer weitere Umstellungen auf das Betriebssystem Windows 7 zu erwarten. Im Privatkundenbereich ortet er eine gewisse Verunsicherung aufgrund der Aufspaltung des Marktes in Notebooks, Netbooks und Tablet-PCs. Letztere seien keine Bedrohung für Notebooks, "die knabbern eher am Netbook-Kuchen".
Bei den Marktanteilen ist Toshiba den Angaben zufolge mit neun Prozent an die vierte Stelle gerutscht - und hat damit weniger Notebooks verkauft als Acer, HP und Sony. Bei den Geschäftskunden liege man mit 13 Prozent auf dem dritten Platz. Laut Branchenkennern dürfte Toshiba in Österreich rund 35 Millionen Euro mit Notebooks umsetzen.
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