Faschings-Randale

Betrunkener packt Polizisten und stößt ihn über Böschung

Salzburg
09.03.2011 15:46
Ein 20-Jähriger aus dem nördlichen Flachgau hat es am Abend des Faschingsdienstags in Bürmoos offenbar mit dem Feiern etwas übertrieben und einen Polizisten attackiert sowie verletzt. Der laut Polizei schwer alkoholisierte und unter Drogeneinfluss stehende Mann soll zunächst einen Passanten angegriffen und dann vor ein herankommendes Auto gesprungen sein. Er packte schließlich einen der alarmierten Beamten an seiner Jacke und stieß ihn über eine Böschung. Der Polizist prallte dabei mit dem Kopf gegen die Betonsäule eines Gartenzaunes.

Gegen 17.45 Uhr war der junge Mann am Dienstag plötzlich vor ein Auto gesprungen. Der Lenker des Wagens konnte zum Glück noch rechtzeitig anhalten, doch der 20-Jährige soll mit den Fäusten auf die Scheiben eingeschlagen und die Insassen beflegelt haben. Als die alarmierte Polizei eintraf, beschimpfte er auch die Beamten auf das Gröbste und ging dann auf einen der Polizisten los.

Beamten gepackt und getreten
Den Beamten an der Jacke gepackt, ließ sich der Mann rücklings fallen und soll dem daraufhin die Böschung herunterstürzenden Beamten sogar noch einen Tritt verpasst haben. Der Polizist erlitt Verletzungen am Kopf, an der linken Hand und am linken Unterschenkel, die im Krankenhaus Oberndorf ambulant behandelt werden mussten.Seine Kollegen überwältigten den Tobenden schließlich "unter Anwendung von Körperkraft und Anlegen von Handfesseln", wie die Sicherheitsdirektion am Mittwoch berichtete. Die Sprengelärztin ordnete dann die Einweisung des Randalierers in die Christian-Doppler-Klinik an.

Passanten mehrmals auf die Straße gestoßen
Die Randale des Festgenommenen dürfte bereits vor dem Sprung vor das Auto ihren Anfang genommen haben. Gemeinsam mit einem ebenfalls alkoholisierten Begleiter soll er einen Passanten, der sich gerade auf dem Nachhauseweg befand, grundlos attackiert und mehrmals auf die Fahrbahn der Gemeindestraße gestoßen haben. Als das Opfer gegenüber den beiden Betrunkenen ankündigte, die Polizei zu verständigen, versuchte ihm einer der beiden noch das Mobiltelefon zu entreißen, bevor dem Mann schließlich die Flucht in Richtung seiner Wohnadresse gelang.

Handgreiflichkeiten auch in Zell am See
Handgreiflich wurde in den Morgenstunden des Aschermittwochs auch in Zell am See eine Meinungsverschiedenheit ausgetragen. Ein 34-Jähriger war gegen 3.45 Uhr zu Fuß auf der Kitzsteinhornstraße auf dem Nachhauseweg, als er auf zwei Bekannte (17 und 20 Jahre alt) traf. Das Wiedersehen verlief allerdings wenig harmonisch, erst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den laut Polizei Alkoholisierten, dann zu einer wilden Rauferei. Der 34-Jährige musste schließlich mit einer Rissquetschwunde am linken Auge per Rettungswagen ins Zeller Spital eingeliefert werden. Auch die anderen Männer wurden verletzt.

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