Für Hunderte Bewohner von Häusern aus den 50er-Jahren heißt es in Bälde: Umziehen in Ersatzwohnungen, alles wird neu. "Das hat die Phalanx von Bürgerliste, VP und Freiheitlichen beschlossen. Über die Motive könnte ich nur Mutmaßungen anstellen. Wir von der Sozialdemokratie waren und sind dagegen. Jetzt bleibt wohl nur noch Schadensbegrenzung", kommentiert Panosch.
SP-Stadt-Vize stellt Forderungskatalog auf
Er hat eine "Riesen-Verunsicherung bei den Betroffenen festgestellt, denen man fairerweise reinen Wien einschenken soll". Sein zentraler Forderungskatalog, um zumindest die größten Härten irgendwie abzufedern:
Es geht um Schicksale von Menschen
Panosch zur "Krone": "Ich muss zum gegenwärtigen Zeitpunkt sagen, dass ich über den zeitlichen Horizont und über Form und Zahl der Ersatzwohnungen nicht genau Bescheid weiß." Eines sei völlig klar: Anstelle der von der SP vorgesehenen Sanierung mit Balkonen und Isolierung, die bis Ende 2013 möglich gewesen sei, stehe nun eine Monsterbaustelle über zumindest ein Jahrzehnt bevor.
Eine der betroffenen jüngeren Mieter, Ronald Kronberger, zur "Krone": "Uns wären Balkone und thermische Sanierung lieber als eine Dauerbaustelle..." Panosch: "Es geht ja nicht um Bauklötze verschieben, sondern um Schicksale von Menschen."
Kronen Zeitung
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