Umleitung ins Umland

“Stau-Ampel” soll Verkehr von Linz fernhalten

Oberösterreich
07.03.2011 18:51
Hohe Wellen schlägt der Vorstoß des Linzer Verkehrsreferenten Klaus Luger, eine "Stau-Ampel" bei den Urfahrwänd zu installieren. Die Nachbargemeinden Puchenau und Ottensheim protestieren laut.

"Die Freude über eine solche Idee hält sich gelinde gesagt in Grenzen", berichtet Puchenaus Bürgermeister Wolfgang Haderer über die Pläne von Klaus Luger, den Stau durch eine "Pförtnerampel" von der überlasteten Rudolfstraße Richtung Puchenau zu "verschieben".

"Es ist traurig, dass man die Möglichkeiten nicht nützt, die zweifellos gegeben wären. Wenn man die Ottensheimer Straße morgens eine Stunde länger für den Verkehr offen lässt, hätten wir viele Probleme nicht", ergänzt Haderer. Ähnliche Töne hört man in Ottensheim: "Eine solche Maßnahme würde kein Problem lösen. Ob der Verkehr nun steht oder fährt, vorhanden wäre er auf jeden Fall", so Bürgermeisterin Ulrike Böker, die als mittelfristige Lösung vor allem auf den Ausbau des Park-and-ride-Systems rund um Linz pocht.

Während Oberösterreichs Umweltanwalt Martin Donat die Einführung einer Pförtnerampel bei Puchenau begrüßt, will man beim Land von einer solchen Maßnahme vorerst nichts wissen. "Die B127 ist eine Bundesstraße, die Stadt Linz hat gar nicht die Befugnis, eine solche Stau-Ampel einzuführen", heißt es in deutlichen Worten aus der Verkehrsabteilung.

Kronen Zeitung

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