Vor dem Arbeitsgericht in Linz gab's am Montag eine Verhandlung "gespag gegen gespag", konkret Klinik-Mittelbau gegen Landesspitälerholding. Die Ärzte wehren sich gegen die Aufspaltung ihres Fachgebietes, aus dem aufgrund der Kooperationsvereinbarung die Gynäkologie zum AKh Linz gewandert ist.
Was ist zum Beispiel, wenn es bei einer Geburt einen gynäkologischen Zwischenfall gibt (etwa Gebärmutterriss)? Dann könne man nicht verlangen, dass ein gespag-Arzt das, was er jahrelang nicht mehr machen durfte, plötzlich machen muss – um solche Fragen geht's zum Beispiel.
Spitäler-Zoff auch im Linzer Gemeinderat
Auch Gemeinderatsthema ist die Linzer Spitalslandschaft am Donnerstag wieder. Die Stadt-SPÖ hat eine "Resolution an die Landesregierung für die Erhaltung der Krankenhausträgervielfalt in Linz" eingebracht. Hintergrund sei eine FPÖ-Forderung, das AKh Linz in die Landes-gespag einzugliedern. Das lehnt die SPÖ ab, zumal Oberösterreich mit seiner Trägervielfalt gegenüber Bundesländern mit einem Trägermonopol, wie zum Beispiel der Steiermark, deutliche Kostenvorteile habe. Es liege weiters im Interesse der Patienten, das Leistungsspektrum des AKh zu erhalten.
Kronen Zeitung
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