Der 67-Jährige stand auf, ging in den Wald und ließ seine Familie am Frühstückstisch zurück. Sofort startete eine riesige Suchaktion nach dem Vermissten. Mehr als 100 Helfer, Hundeführer und Polizeischüler durchkämmten das Gebiet, das sich derzeit nicht gerade von seiner gemütlichen Seite zeigt - eisige Kälte und an den Waldrändern immer noch Schnee.
Schließlich wurde die Suche nach dem Abgängigen eingestellt, die Verwandten dachten schon das Allerschlimmste. Ist der Josef vielleicht im Forst erfroren?
Drei Tage und drei Nächte kein Lebenszeichen. Am Montag tauchte der 67-Jährige wieder auf. Der 49-jährige Bauer Reinhold R. aus Trandorf entdeckte den Pensionisten im „Ried Hocholz“ auf einem Hochstand und brachte ihn nach Hause. Dort erzählte er den Ermittlern eine abenteuerliche Geschichte: Nach einem Streit mit der Familie (es geht um ein Erbe) zog sich der Mann in die Wälder zurück und lebte von der Natur. Vor allem den Tod seines Vaters vor einem halben Jahr soll er nicht verkraftet haben.
von Michael Pommer, Mark Perry (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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