Auf bis zu 16.000 Quadratmetern des Kasernenareals plant der Tiroler Eigentümer Josef Strasser die Errichtung eines Einkaufszentrums. Von den ursprünglich veranschlagten 20.000 Quadratmeter ist Strasser etwas abgewichen. Jedoch kann die Ernsthaftigkeit der Flächenverkleinerung bezweifelt werden, zumal am Donnerstag ein Makler bei der Steyrer Wirtschaftskammer aufgetaucht ist, und im Namen von Strasser 25.000 Quadratmeter Verkaufsflächen vermitteln möchte.
"Von uns kommt ein klares Nein zu dieser Taktik des Investors. Das Stadtviertel am Tabor verträgt nur Einkaufsflächen bis maximal 10.000 Quadratmeter. Sonst besteht die Gefahr, dass Geschäfte vom Stadtplatz absiedeln", sind sich VP-Vizebürgermeister Gunter Mayrhofer und VP-Baustadtrat Markus Spöck einig. Sie fordern gemeinsam mit Wahlbündnis-Kollegin Michaela Frech (Bürgerliste) eine Bürgerbefragung. "Durch ein großes Einkaufszentrum würden pro Tag 6.000 Autos mehr am Tabor fahren. In so eine Entscheidung möchten wir auch die Betroffenen einbinden", meint Frech.
Kronen Zeitung
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