Der Oberösterreicher hatte Glück: Er konnte die Bergrettung Gastein via Handy alarmieren. Eine Bergung mit dem Hubschrauber war aber wegen der starken Windböen - es wurden Geschwindigkeiten von etwa 100 Stundenkilometern gemessen - nicht möglich. Deshalb wurde die Bergrettung Mallnitz informiert: "Wir sind mit der Bahn aufgefahren und haben den Snowboarder etwa 100 Meter unter der Radeckscharte gefunden", so Bergrettungsobmann Walter Huber. Der Mann hatte sich eine Höhle zum Schutz vor Wind und Kälte gegraben.
Um den Oberösterreicher aus dem steilen Gelände bergen zu können, mussten die sieben Bergretter vorher ein 150 Meter langes Seilgeländer knüpfen (siehe Video oben). "Auf dem fest gepressten Schnee hatte der Mann keinen Halt mehr gefunden", erzählt der Bergretter. Sowohl die Bergung als auch die Abfahrt ins Gasteinertal fanden bereits in der Dunkelheit statt.
von Katrin Fister, "Kärntner Krone"
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