"Überbevölkerung"

Shanghai führt Ein-Hund-Politik ein

Viral
24.02.2011 12:23
Inspiriert von der staatlichen Ein-Kind-Politik hat die Verwaltung der chinesischen Millionenmetropole Shanghai ein Gesetz gegen die Übervölkerung mit Haustieren erlassen. Mit einer Ein-Hund-Politik soll die Zahl der Vierbeiner in den Familien der 20-Millionen-Einwohner-Stadt reduziert werden, berichtete die staatliche Zeitung "China Daily".

Ein entsprechendes Gesetz werde am 15. Mai in Kraft treten. Demnach müssen Welpen künftig bis zum Alter von drei Monaten an eine Familie ohne Hund oder an eine regierungseigene Hunde-Adoptionsstelle abgegeben werden. Abschied von seinem treuen Gefährten muss niemand nehmen: Wer schon zwei oder mehr offiziell registrierte Hunde besitzt, darf sie behalten.

In der wachsenden chinesischen Mittelschicht erfreuen sich Hunde zunehmender Beliebtheit. In der boomenden Metropole Shanghai sollen Schätzungen zufolge 800.000 Hunde leben, allerdings ist nur ein Viertel davon registriert. Die Stadtverwaltung sieht in den Hunden - und deren Ausscheidungen - zunehmend ein Problem für die Umwelt.

Familienregulierung funktioniert
Mit der Ein-Kind-Politik hat die kommunistische Führung Chinas vor 30 Jahren eine Maßnahme zur Bevölkerungskontrolle eingeführt. Nach Angaben der chinesischen Familienplanungsbehörde würde das mehr als 1,3 Milliarden Einwohner zählende Land ohne die Ein-Kind-Politik 400 Millionen Bürger mehr zählen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele