Viele Kontrollen

Polizei startet Faschings-Jagd auf Alko-Lenker

Oberösterreich
23.02.2011 17:54
Schluss mit lustig! Selbst im Fasching haben Narren im Land ob der Enns zumindest im Straßenverkehr nichts zu lachen. Die Polizei hat hier österreichweit die meisten Alkomatvortestgeräte im Einsatz. Allein im Vorjahr wurden damit 66.159 Kontrollen durchgeführt, dabei wurden insgesamt 8.444 Alkosünder ertappt.

Gerade in der jetzigen Urlaubswoche finden sehr viele Veranstaltungen statt. Bei unzähligen Snow-Events, in den Schneebars, Pubs oder bei der Hüttengaudi geht's feuchtfröhlich zu, nicht zu vergessen diversen Gschnasfeste und Faschingsbälle. Doch aufs eigene Auto sollte man nach der Feier bei der Heimfahrt verzichten.

Promillelenkern droht ein böses Erwachen, da die heimische Exekutive seit 2007 enorm aufgerüstet hat: Mit nunmehr 170 Alkomatvortestgeräten wurden im Vorjahr 66.159 Kontrollen durchgeführt. Zum Vergleich: 2007 waren es noch bescheidene 37.330.

Die Vorteile der Vortester sind enorm: "Es geht ganz schnell, in einer Minute ist die ganze Prozedur vorbei", berichtet der Leiter der Verkehrsabteilung, Oberst Josef Reiter.

Abschreckung wirkt
Die Konsequenzen der gesteigerten Alk-Überprüfungen sind deutlich an der Anzahl der Promille-Sünder abzulesen: Diese gingen von 9.600 im Jahr 2009 auf 8.444 im Vorjahr zurück. Etwa ein Drittel dieser Lenker hatte zwischen 0,5 und 0,79 Promille intus, 3.130 hatten mehr als 0,8 Promille und mussten den Führerschein abgeben. Die vielen Kontrollen wirken sich laut Reiter aus: "Die sprechen sich herum und das schreckt Alkoholisierte vom Fahren ab."

von Johannes Nöbauer, "OÖ Krone"

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