Heuer werde es zwar nichts mit dem Logenentzug - "Ich habe das prüfen lassen" -, doch sei denkbar, dass er im kommenden Jahr nicht mehr berücksichtigt wird. "Wir haben sehr viele Vorbestellungen", so Treichl-Stürgkh.
"Ich habe nichts gegen das Mädchen. Sie ist ein Opfer, das das Beste aus seinem tragischen Schicksal gemacht hat", meinte die Organisatorin. Aber eine Prostituierte, die noch dazu in einem schwebenden Verfahren rund um den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi steckt, zum Opernball zu holen, sei "höchst gefährlich".
"Völlig ins Out geschossen"
"Herr Lugner hat sich jedenfalls jetzt völlig ins Out geschossen. Jetzt will ihn niemand mehr, außer vielleicht der Boulevard", sagte die Organisatorin. "Ich habe ihn gefragt, wie er seiner Tochter erklären will, was die Frau macht, aber er sagte nur: 'Das ist eine klasse Frau'", ärgerte sich Treichl-Stürgkh.
Der Baumeister versprach, dass sich Ruby auf jeden Fall benehmen wird. "Es wird keinen Skandal geben", sagt er. Er wehre sich dagegen, dass mit zwei Maßstäben gemessen wird. "Die Besucher und Besucherinnen am Opernball werden auch schon mal was mit jemandem gehabt haben. Das sind Doppelstandards", so der Baumeister.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.