'Deja-vu'

‘Snow Jazz Festival’ in Bad Gastein feiert 10. Geburtstag

Salzburg
22.02.2011 13:31
Die zehnjährige Jubiläums-Ausgabe des "Snow Jazz Festivals" in Bad Gastein ist altbekannten Musikern mit neuen Programmen gewidmet. Unter dem Titel "Deja-vu" treffen vom 18. bis 27. März 2011 Bands mit Top-Jazzern wie Chris Jarrett, Raphael Wressnig, Antonio Farao, Lucas Niggli oder Pierre Charial in verschiedenen Hotels, Festsälen, Kulturbühnen und Skihütten auf ihr Publikum. Das "Snow Jazz Festival" in Bad Gastein wird überwiegend von der regionalen Tourismuswirtschaft getragen.

Sepp Grabmaier, "Snow Jazz"-Organisator und Leiter des Jazzclubs Sägewerk, hat für sein Zehn-Jahres-Jubiläumsfestival Musiker eingeladen, die bereits hier aufgetreten sind. "Jetzt möchte ich zeigen, wie sich diese Musiker weiterentwickelt haben", sagte Grabmaier am Dienstag. Wie im Vorjahr wird das Festival auch heuer von der Top Dog Brass Band im Gasteiner Casino eröffnet. Nach Chris Jarretts "Four Free" kommen Michael Riessler und Pierre Charial. Der Franzose stanzt die Kompositionen für seine historische Drehleier selbst auf Lochkarten.

Antonio Farao Trio als Höhepunkt
Schlagzeuger Lucas Niggli wird mit der chinesischen Kehlkopfsängerin Xu Fengxia auftreten und der 31-jährige Grazer Raphael Wressnig kommt mit Hammondorgel und neuer Party-Band. "Der rote Teppich" ist das aktuelle Projekt von Rudi Mahall, Frank Möbius und Oliver Steidle aus Berlin und mit dem italienischen Antonio Farao Trio soll das Festival einen Höhepunkt erleben. Es folgen Erika Stuckys "Bubble & Bangs", die österreichisch, deutschen und schweizerischen Didgeridoo-Jazzer A.A.R.A. sowie die Banda Municipale Balcanica rund um den Akkordeonisten Livio Minafra.

Die Gasteinertal-Tourismusgesellschaft zahlt für die 11 Konzerte mit Eintritt, die zwei Gratiskonzerte sowie die neun ebenfalls kostenlosen Skihütten-Konzerte 40.000 Euro. Die drei Regionalverbände steuern 13.000, die Bergbahnen 17.000, die Partner-Hotels 13.000 und der Jazzclub Sägewerk 4.000 Euro bei. Der Rest des 100.000 Euro-Budgets setzt sich aus Sachleistungen und Eintritten zusammen. "Wir gehen von jährlich rund 1.000 'Snow Jazz'-Nächtigungen aus", erklärte Gastein Tourismus Geschäftsführer Martin Zeppezauer.

Zwei Drittel der Karten bereits im Vorverkauf abgesetzt
"Aber es geht nicht in erster Linie um die Nächtigungszahlen. Es geht vielmehr um einen langfristigen Image-Aufbau. Und das funktioniert mit dem 'Snow Jazz', der sich einen festen Platz erobert hat im Ranking österreichischer Qualitätsfestivals, ganz hervorragend." Zwei Drittel der 1.500 Karten sind bisher bereits im Vorverkauf abgesetzt worden, man rechnet mit einem ausverkauften Festival. 20 Prozent der Zuschauer im Vorjahr waren Einheimische, 30 Prozent sind aus dem Großraum zu den einzelnen Konzerten gefahren. Rund die Hälfte hat mehrere Konzerte gebucht und sich in Gastein eingemietet.

Gänzlich neu im Angebot von Jazzclub Sägewerk und dem Tourismusverband ist die Reihe "Summer Jazz in the City". An 15 Mittwochen von Juni bis September sollen Konzerte lokaler und überregional bekannter Jazzgruppen die traditionsreichen Kurkonzerte teilweise ablösen.

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