80.000 Fahrgäste schippern jedes Jahr mit der Amadeus an den Sehenswürdigkeiten Salzburgs vorbei. Am Montag tauschte das 22-Tonnen-Boot die Fluten der Salzach gegen einen mehrachsigen Tieflader. Den Grund erklärt Schiffseigner Erich Berer: "Wir feiern heuer zehnjähriges Jubiläum. Nach den kleineren Revisionsarbeiten, die alle fünf Jahre fällig sind, braucht die Amadeus ein großes Service."
So wird in den nächsten Wochen der Schiffsrumpf mit einer extrem harten Kevlar-Beschichtung überzogen. Damit steckt das Boot in Zukunft den Aufprall von Treibholz mühelos weg. Zudem setzt der feine Sand im Wasser den beiden je 350 PS starken Jet-Antrieben sehr zu. "Viel mehr als bei Donauschiffen", weiß Berer. Daher müssen Spezialisten aus Hamburg die Antriebswellen in den Düsen tauschen.
Und auch für die Passagiere gibt es Verbesserungen. Die Plastikscheiben, denen die UV-Strahlung am Wasser zugesetzt hat, werden ausgetauscht. Neue Echolote informieren nach der Revision über Wassertiefe, Strömungs- bzw. Fahrtgeschwindigkeit. Auf Rädern ging es über die Alpenstraße in eine Halle nach Grödig. Dort wird die Amadeus bis Saisonstart im April auf Hochglanz gebracht.
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