"Sackgasse"

Grüne warnen vor Umspurung der Mühlkreisbahn

Oberösterreich
20.02.2011 16:27
Regioliner oder RegioTram statt echter Mühlkreiseisenbahn? Nein, danke, sagt der grüne Verkehrssprecher Markus Reitsamer, der mit Argusaugen verfolgt, was da derzeit so aus dem Expertenpapier für ein Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Linz durchsickert. "Die Mühlkreisbahn muss eine echte Eisenbahn bleiben!"

900-mm-Straßenbahn statt 1.435-mm-Eisenbahn? Um 60 Millionen Euro könnte Linz/Urfahr-Rottenegg umgespurt werden, um weitere 140 Millionen Rottenegg-Rohrbach, so das Expertenpapier, in dem sich auch eine StadtRegioTram nach Gallneukirchen und Pregarten und andere, sehr weit in die Zukunft reichende RegioTrams (zum Beispiel nach St. Florian) finden sollen.

Reitsamer warnt aber davor, die "Fehlentscheidung" der Linzer für das 900-Millimeter-Spurweitensystem noch ins Umland hinaus auszubauen. Er plädiert dagegen für die Zukunft der Mühlkreisbahn als sanierte, attraktivierte Eisenbahn mit Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof, also ohne "Sackgasse" in Urfahr, wo die Pendler erst recht umsteigen müssen.

Verkehrssprecher Reitsamer verweist auch auf Teilergebnisse aus dem Gesamtverkehrskonzept, die schon 2009 präsentiert wurden und wo die Experten eine verlängerte Mühlkreisbahn, also samt City-S-Bahn durch Linz, als Teil eines Linzer Stadt-Regional-Bahn, deutlich besser beurteilten als eine teure Straßenbahn bis (damals) Aigen/Schlägl.

Kronen Zeitung

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