Renoviert werden Fassaden und Dach am Hauptgebäude, bereits im Frühling wird die neue Schatzkammer eröffnet, in der künftig auch ein "Prunkstück", der Erzherzogshut, präsentiert wird. Die Gesamtkosten betragen nun 9,6 Millionen Euro statt der veranschlagten 10,2 Millionen Euro. Ermöglicht wurde die verkürzte Dauer nach Gesprächen mit den Baufirmen, so Backovsky. Er betonte, dass das Stift allein das - für die Republik Österreich bedeutsame - kulturelle Erbe nicht erhalten könne. Der Bund habe die Subventionen von 16 auf zehn Prozent gekürzt.
Pröll: "Ein Euro verzinst sich um das Fünffache"
Im Unterschied zum Bund werde das Land die Zusage auf 25 Prozent Förderung trotz Finanzknappheit einhalten, meinte Kuratoriumsvorsitzender Landeshauptmann Erwin Pröll. Das entspreche einer Größenordnung von etwa 2,5 Millionen Euro. Fünf Millionen Euro fließen im Jahr in die Denkmalpflege, verwies Pröll auf die wirtschaftspolitischen Effekte: "Ein Euro verzinst sich dabei um das Fünffache." Dadurch würden rund 300 bis 400 Arbeitsplätze abgesichert.
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