Mann verprügelt

Schon über 8.600 Facebook-Freunde: “Helft dem Opfer!”

Salzburg
17.02.2011 08:28
Die "Krone" hat den unglaublichen Fall von Andreas M. (19) aufgedeckt: Vor einer St. Johanner Disco halb tot geprügelt, ist er seither am rechten Auge blind. Die Polizei wollte den Fall vertuschen, die Staatsanwaltschaft ließ die mutmaßlichen Täter laufen. 8.680 User auf Facebook (Stand: Donnerstagvormittag) fordern Gerechtigkeit für das Opfer.

"Eines muss man schon klar sagen", so Harald Rumpler von der Opfer-Hilfsorganisation "Weißer Ring": "Die Ermittlungen im Fall von Andreas M. waren ziemlich mangelhaft." Jetzt kämpft der "Weiße Ring" um ein neues Verfahren, er übernimmt auch alle Anwaltskosten. Anfang März gibt es dazu auch ein Gespräch mit der neuen Leiterin der Staatsanwaltschaft.

Unverständnis über Justiz
Harald Rumpler zur "Krone": "Es ist mir unverständlich, wie die Justiz eine ungeprüfte Wirtshausrechnung eines der Tatverdächtigen als Alibi zulässt. So etwas kann jedenfalls keine Entscheidungsgrundlage für die Einstellung eines Verfahrens sein." Auf Facebook wird längst jener Trick genannt, mit dem die verdächtigen Türken zu jener Rechnung gekommen sein sollen. Sie sollen eine Kellnerin in einem namentlich bekannten Lokal genötigt haben, sie ihnen auszustellen.

"Helft alle mit, gemeinsam können wir für Gerechtigkeit sorgen", so der Aufruf auf der Facebook-Plattform "Gerechte Strafe für die Täter von St. Johann".

von Wolfgang Weber, Kronen Zeitung

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