Der tödliche Unfall ereignete sich im Februar 2010 am Gernkogel in St. Johann-Alpendorf. Sofort entbrannte eine Diskussion. Als Hauptsündenbock mussten die Skitourengeher herhalten, die nach der Arbeit noch im Dunkeln unterwegs sind. „Bei uns sind daher die Tourengeher willkommen, vor 16.30 Uhr und auch nach dem offiziellen Pistenbetrieb“, sagt Walter Frauenberger, Aufsichtsratsmitglied der Alpendorf Bergbahnen. Zwar öffnen die Bergbahnen die Pisten nicht offiziell, „wir nehmen aber mit der Präparierung Rücksicht auf die Sportler und haben zwei Abfahrten von den drei Hütten am Berg speziell für die Skitourengeher reserviert“, sagt Frauenberger. Das besondere in St. Johann: Andere Skigebiete stellen oft eine Piste an einem Tag in der Woche zur Verfügung. Hier wird man dem Ansturm der bis zu 500 Skifahrer mit Fell unter dem Belag sieben Tage die Woche gerecht. Und: „Auch die Bewirtung stimmt oben.“
Die meisten kehren bei der „Vogei Hüttn“ ein oder im Hotel „Der Hahnbaum“, wo Christian Schmuck sogar die Sauna und die Duschen zur Verfügung stellt. „Es soll ein gutes Miteinander geben“, hofft Frauenberger.
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