1.800 Plätze geplant

Kampf um Medizin-Uni in Linz geht weiter

Oberösterreich
12.02.2011 16:57
Linz lässt sich die Idee einer Medizin-Uni nicht von Krems "stehlen". Während dort eine private Uni eingeschränkter Bedeutung entstehen soll, ist in der oberösterreichischen Landeshauptstadt eine echte öffentliche Universität geplant. "Dafür haben wir uns mit guten Gründen entschieden", so Mitinitiator Franz Aichner.

Derzeit läuft auf Bundesebene eine Ärztebedarfsstudie. Wobei schon jetzt aufgrund zahlreicher anderer Studien klar ist, dass dem gesamten deutschsprachigen Raum ein Ärztemangel bevorsteht, von dem auch Österreich in absehbarer Zeit massiv betroffen sein wird.

Daher steht nach vierjähriger Expertenvorarbeit längst die Linzer Med-Uni in den Startlöchern, zumindest im Bewusstsein der Initiatoren bei der Medizinischen Gesellschaft für Oberösterreich und in der Ärztekammer sowie der Landes- und Stadtpolitiker. Auch eine private Medizin-Uni in Krems ändere nichts daran, dass Ärzteausbildung eine öffentliche Aufgabe sei und nur eine öffentliche Universität alle Voraussetzungen – wie zum Beispiel internationale Anerkennung – erfüllen könne.

Schwerpunkte setzen
In Linz will man mit 50 Studierenden beginnen; im Vollausbau werden 1.200 bis maximal 1.800 Neumediziner unterrichtet werden können. Forschungs- und Standortschwerpunkt wird die Altersmedizin; dazu kommt noch ein Forschungsschwerpunkt Medizintechnik. Sobald der Bund die Ärztemangelstudie fertig hat, kann es losgehen.

Kronen Zeitung

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