Ermittelt würde "seit einigen Wochen", teilte Gerhard Sedlacek, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, mit. Der Fall sei der Behörde von der Korruptionsstaatsanwaltschaft übertragen worden. Gegen den Beschuldigten bestehe der Verdacht des Amtsmissbrauchs. Ebenfalls an den Untersuchungen beteiligt sei das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK). Wie lange der nunmehr suspendierte Beamte in die eigene Tasche kassiert haben soll, sei noch Gegenstand der Erhebungen.
Autofahrerin brachte Fall ins Rollen
Wie viele Fälle vorliegen und wie hoch der Schaden ist, ist laut Hochgerner ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen der BAK. Der Fall sei durch die die Eingabe einer Autofahrerin ins Rollen gebracht worden, so der Bezirkskommandant. Die Polizei sei von der Bezirkshauptmannschaft zur Stellungnahme aufgefordert worden. Dabei seien Unregelmäßigkeiten entdeckt worden.
Ein mögliches Motiv für das Vorgehen des nunmehr suspendierten Beamten könnten Spielschulden sein. Es handle sich um einen "Einzelfall", erklärte Hochgerner. Die anderen Beamten im Bezirk "versehen ordnungsgemäß ihren Dienst".
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