In drei Spitälern

Noroviren nach UKH auch in Freistadt und bei “Liesln”

Oberösterreich
10.02.2011 09:10
Dass im Linzer UKH 24 Patienten und Mitarbeiter mit Noroviren infiziert worden sind und auch im Freistädter Spital sowie bei den Linzer "Liesln" Erkrankungen aufgetreten sind, kommt gerade im Winter häufig vor. "Die Dunkel-Ziffer ist hoch", weiß Landessanitätsdirektor Stefan Meusburger. "Und nur Händewaschen schützt."

Der Erreger des heftigen Brechdurchfalls wird meist von Patienten in die Spitäler eingeschleppt – und dort durch Hygienemaßnahmen schnell gestoppt. "Gerade von Jänner bis März beobachten wir immer Häufungen. Warum das so ist, wissen wir aber nicht", sagt Meusburger. Und auch nicht, wie viele Erkrankte es tatsächlich jedes Jahr in Oberösterreich gibt. "Denn nicht jeder Betroffene geht auch zum Arzt und muss behandelt werden."

Typisch für eine Noroviren-Infektion: Nach einer kurzen Inkubationszeit von ein bis zwei Tagen geht es einem ebenso lange ziemlich schlecht, dann ist es aber auch schon wieder überstanden. Eine Meldepflicht besteht nur, wenn die Verbreitung in Gaststätten oder in Großküchen zu befürchten, also lebensmittelbedingt ist. "In den allermeisten Fällen ist das aber nicht so."

Der laut Meusburger wirksamste und einzige Schutz vor einer Ansteckung: "Oft Händewaschen, unbedingt nach dem Gang zur Toilette und vor dem Essen, schon als Selbstschutz. Dann kann einem auch bei größeren Menschenansammlungen eigentlich nichts passieren."

von Hedwig Savoy, "OÖ Krone"

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