Auf Einladung von Simpl-Direktor Albert Schmidleitner hatten sich deshalb zehn pensionierte Autohändler, Creative-Art-Directoren und einige Schauspieler eingefunden, um sich den Fragen der Casting-Jury zu stellen, die sich aus Regisseur Hannes Muik, Kabarettist Roman Frankl und dem Societyjournalisten Thomas Rottenberg zusammensetzte. Die Motivation der meisten Landeskaiserwiedergänger: Sie würden im Alltag ohnedies andauernd mit Pröll verwechselt und könnten sich deshalb gut in die Seele des ÖVP-Politikers einfühlen. Dafür wären einige sogar bereit, für die noch geschriebene Rolle ihren am hinteren Ende des Haarkranzes befindlichen Pferdeschwanz, oder gar den vorhandenen Schnurrbart zu opfern.
Die Entscheidung, wer nun genau in Wien den niederösterreichischen Patriarchen geben darf, fällt in den kommenden zehn Tagen, kündigte Prinzipal Schmidleitner an - schließlich müsse ja Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad noch seinen Sanktus zur Entscheidung geben. Eine Hoffnung hat der Kabarettchef dabei noch nicht aufgegeben: "Wenn sich der echte Pröll meldet und mitmachen möchte, ist er uns herzlich willkommen."
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