Erste Hilfe

So wird das Jahres-Endzeugnis gut

Leben
03.02.2011 20:08
Bei vielen Schülern zeigt die Schulnachricht nach einem Semester nicht unbedingt ein positives Bild. In ein, zwei oder mehreren Fächern ist das Ergebnis oft noch nicht ganz so, wie man es sich vorstellt, bzw. wie es notwendig ist, um den Platz an einer anderen Schule oder den heiß ersehnten Ausbildungsplatz zu bekommen. Hier findest du Tipps und Infos, wie du dein Kind auf dem Weg zu einem guten Zeugnis unterstützen kannst.

Wo hakt es denn?
Zunächst solltet ihr euch ansehen, wo die Probleme genau liegen. Meist sind dies artverwandte Fächer wie Mathematik und naturwissenschaftliche Gegenstände oder Sprachen. Du solltest zuerst das Gespräch mit dem Lehrer bzw. den betreffenden Lehrkräften der Gegenstände suchen. Besprecht, wie der aktuelle Status ist und warum es nicht so läuft, wie es laufen sollte. Und ganz besonders wichtig: was dein Kind tun muss, um eine Veränderung zum Positiven zu bewirken. Oft kann man mit dem Lehrer einen Aktionsplan erstellen, um durch zusätzliche Übungen, Referate oder Zusatzprüfungen die Bewertung zu verbessern.

Auch sollte im Gespräch mit dem Lehrer definiert werden, wo die Schwächen deines Kindes liegen. Welche Themenbereiche müssen wiederholt werden, damit dein Kind den aktuellen Stoff besser beherrscht? Wo in der Vergangenheit liegen die Defizite, aufgrund derer dein Kind nicht mehr mitkommt? So kann dir der Lehrer Tipps geben, wie dein Kind besser lernen könnte und welche Übungen ihm dabei helfen können, besser zu werden. Ist es so, dass dein Kind ohnehin ab nächstem Jahr auf eine andere Schule gehen soll, ist es gut, das den Lehrer des Problemfachs auch wissen zu lassen. Oft wird dann schon etwas milder bewertet, weil man dem Kind keinen Stein in den Weg legen will.

Anhand dieser Informationen könnt ihr nun einen Lernplan für dein Kind erstellen. Sind Sprachen der Schwachpunkt, dann kann dein Kind beispielsweise eine bis zwei Stunden pro Woche zusätzlich Vokabeln lernen oder alte Grammatikübungen wiederholen. Bei Mathematik sind es oft einfache Rechenregeln oder Grundsätze, die nicht ganz verstanden wurden. Dabei hilft es, schrittweise alte Matheaufgaben erneut durchzugehen.

Professionelle Unterstützung
Schaffst du es nicht, mit deinem Kind zu arbeiten, dann kann auch eine Nachhilfe sinnvoll sein. Denn oft können Eltern mit ihren Kindern nicht lernen. Die Kinder fühlen sich unter Druck gesetzt bzw. unverstanden oder sprechen einfach in Bezug auf die gegebenen Erklärungen nicht die gleiche Sprache wie die Eltern. Konflikte und eine Abneigung gegen das Lernen sind vorprogrammiert.

Es muss aber auch nicht gleich ein teures Nachhilfeinstitut sein. Oft können auch Schüler aus höheren Klassen helfen. Diese bessern ihr Taschengeld auf und können sehr gute Unterstützung leisten, da sie die Lehrkraft selbst auch gehabt haben und daher besser wissen, was in welcher Form verlangt wird. Auch kann so das Engagement des Kindes dem Lehrer besser kommuniziert werden, und das allein bringt manchmal schon eine Verbesserung der Bewertung.

Entspannung nicht vergessen

Keinesfalls solltest du dein Kind unter Druck setzen. Mache ihm klar, warum seine Bemühungen wichtig sind. Es wird dadurch im nächsten Schuljahr besser zurechtkommen und hat längerfristig mehr Freizeit. Außerdem ist dein Kind dann auch sehr stolz auf sich, wenn es eine bessere Leistung erbringt. Unterstütze seine Bemühungen und hilf ihm, seinen Ehrgeiz zu entfachen. Bei allen Anstrengungen darf aber auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Achte auf einen Ausgleich zwischen Bewegung und Spaß sowie Lernprogrammen. Wichtig sind Lernschwerpunkte jeweils vor Tests und Prüfungen, danach sollte aber auch immer wieder eine lernfreie Zeit eingeplant werden.
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(Bild: kmm)



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