Bürgermeister Heinz Schaden drängte bekanntlich darauf, neue sowie dicht besiedelte Stadtviertel und Firmenzentren durch öffentliche Verkehrsmittel besser zu erschließen. Deshalb brachte er im Stadtsenat auch den Antrag ein, dem nach kurzer Diskussion alle Parteien zustimmten – für eine Stadt, in der immer irgendjemand gegen irgendetwas ist, eine Sensation.
Was geschieht nun in Zukunft?
Die Linie 10 (Sam-Universitätsklinik) fährt durch die Gaswerkgasse, biegt nach der S-Bahn-Station Altstadt-Mülln links ab, hält beim neuen Viertel Stadtwerke-Areal und kommt dann über die Rudolf-Biebl-Straße zur S-Bahn-Station Aiglhof. Von dort geht es über die Ignaz-Harrer-Straße in die Schumacher-Straße (Neue Mitte Lehen, Stadtbücherei, neuer Interspar), in die Scherzhauserfeldstraße und dann weiter entlang des neu errichteten Seniorenzentrums zur Bessarabierstraße oder zum Messezentrum.
Zurück fährt der 10er über den Müllner Hügel in die Stadt. "Bürgerbeteiligung, umfangreiche Information, kein Elektro-Smog und keine Erschütterungen durch modernste Technik", verspricht Gunter Mackinger den Tausenden Anrainern, "es ist für Lehen ein völlig neues Zeitalter im öffentlichen Verkehr!"
Die Linie 8 muss auf ihrem Weg von der Alpenstraße nach Wals-Himmelreich die Engstellen im Bereich Kendlerstraße, Kugelhof- und Karolingerstraße bewältigen, sie schwenkt sozusagen aus – bisher fuhr sie über die Maxglaner Hauptstraße geradeaus. Mackinger: "Wenn es Lastwagen schaffen, dann wird es auch unseren wendigen O-Bussen gelingen." Mackinger rechnet mit einer sprunghaften Zunahme der Passagierzahlen: "Es ist ein tolles Angebot!"
Kronen Zeitung
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