Auch eine Reihe von Oscars gewann John Barry, der als John Barry Prendergast geboren wurde, mit seiner Filmmusik. 1966 erhielt er für "Frei geboren – Die Königin der Wildnis" zwei goldene Statuen, "Der Löwe im Winter" (1968), "Jenseits von Afrika" (1985) und "Der mit dem Wolf tanzt" (1990) brachten ihm jeweils einen Goldjungen ein. Weitere zweimal war er nominiert, 1971 für "Maria Stuart, Königin von Schottland" und 1992 für "Chaplin".
Seine Arbeit an den 007-Filmen startete Barry bereits 1962 mit "James Bond jagt Dr. No". Damals wurde er jedoch noch nicht im Abspann genannt. Monty Norman, der damals offiziell als Komponist der Filmmusik angeführt wurde, verklagte 2001 die britische Zeitung "The Sunday Times". Diese hatte berichtet, Barry sei zur Hilfe gerufen worden, weil Norman die Inspirationen ausgegangen seien. Norman gewann den Fall und erhielt 30.000 Pfund.
Später schrieb Barry unter anderem die Filmmusik zu "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", "Diamantenfieber", "Im Angesicht des Todes" und "Der Hauch des Todes". "Ich denke, James Bond wäre weitaus weniger cool gewesen, wenn John Barry nicht seine Hand gehalten hätte", sagte sein Nachfolger, David Arnold, der BBC. Für ihn sei Barrys Tod "ein schwerer Verlust". Von 1965 bis 1968 war Barry mit Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin verheiratet.
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