Nach dem Gespräch machte sich der Arbeitslose auf den Weg zum Bahnhof. Unterwegs nahm er 70 Euro und die Kreditkarte aus dem Portemonnaie und warf es dann samt Führerschein, Personalausweis und weiteren Papieren in einen Acker. Er fuhr mit dem Zug nach Attnang-Puchheim und begann seine Einkaufstour mit einem Notebook, einem Kaffeevollautomat und einem LCD-Fernseher. Dann setzte er seine Bahnfahrt nach Linz fort.
Kartensperre beendete Einkaufstour
Dort erwarb der Bursche Damen- und Herrenschuhe, Jeans, Uhren, einen Videospielcontroller und diverse Spiele. Bei einem Juwelier wollte er eine Uhr um 4.210 Euro kaufen, scheiterte aber an der zwischenzeitlich aktivierten Kartensperre. Der leitende Angestellte bemerkte erst zu Hause, dass seine Geldtasche fehlte und glaubte, sie am Heimweg verloren zu haben. Seine Kreditkarte ließ er sperren. Durch die Mitteilung des Instituts erfuhr er von dem Diebstahl.
Beute weiterverkauft
Der Täter wurde im Juweliergeschäft von der Überwachungskamera aufgenommen und konnte nun ausgeforscht werden. Er sei geständig und zur Schadenswiedergutmachung bereit, hieß es in der Aussendung. Die erworbenen Gegenstände habe er noch am selben Tag auf dem Westbahnhof in Wien um 1.800 Euro verkauft, sagte der 18-Jährige.
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