Im Luftgütevergleich mit 22 europäischen Städten landet Oberösterreichs Landeshauptstadt gleichauf mit Riga auf Platz drei. Bessere Werte wurden in Göteborg und in Belfast gemessen. Für Linz allein liegen bereits Zahlen aus dem Jahr 2010 vor. Diese deuten jedoch auf eine deutliche Verschlechterung der Luft hin.
Während 2009 die Grenzwerte für Feinstaub an 30 Tagen überschritten wurden, wurden 2010 insgesamt 45 Tage mit zu viel Staub gemessen. "2009 war ein positives Ausreißerjahr. Die Wetterlage hat großen Einfluss auf die Luft. Tendenziell werden die Werte aber seit 2001 immer besser", so Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
20 neue Messstellen geplant
Um diesen Trend langfristig fortzusetzen, werden auf Landesebene und in der Stadt Maßnahmen ausgearbeitet. "Einzigartig in Österreich ist das Energieeffizienzprogramm, das bereits gestartet wurde", betont Schobesberger. Dabei erstellen städtische Unternehmen ein Paket zur Verbesserung der Luft. Für genauere Erhebungen werden in den nächsten Tagen zusätzlich zu den drei offiziellen Stationen 20 neue Messstellen im gesamten Stadtgebiet aufgestellt, die in einem Jahr detaillierte Daten liefern.
Kronen Zeitung
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