Eine besorgte Nachbarin war auf die Schreie der Frau aufmerksam geworden. Zuerst versuchte die Feuerwehr, das Zylinderschloss mit Gewalt aufzudrücken, um zur Hilfesuchenden zu gelangen. Als dies misslang, trat schließlich der verhängnisvolle Plan B in Kraft. Der 51-Jährige wollte mit der Leiter den Balkon erreichen, um dort ein Fenster einzuschlagen und sich so Zutritt zu verschaffen. Als der Mann jedoch fast schon am Ziel angekommen war, rutschte plötzlich der obere Leiterabschnitt etwa einen Meter ab und es kam zum fatalen Sturz. Der 51-Jährige prallte am Boden auf und musste mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum Weinviertel Hollabrunn gebracht werden.
Nachdem also auch dieser Versuch, in die Wohnung einzudringen gescheitert war, wurde die Tür letztlich mit einem Krampen gewaltsam aufgezwängt. Die Frau fanden die Einsatzkräfte im Bett liegend. Sie gab gegenüber den Polizisten an, sie habe in ihren Räumlichkeiten Einbrecher mit Taschenlampen gesehen und deshalb lauthals um Hilfe geschrien.
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