16 Kilo Bargeld

Geldwäscher flog im Zug nach Salzburg mit 600.000 € auf

Salzburg
26.01.2011 17:09
Ein ganz besonders dicker Fisch ist offenbar deutschen Fahndern vor der österreichischen Grenze ins Netz gegangen. Bei einer Kontrolle im Zug von München nach Salzburg flog ein Chinese als mutmaßlicher Geldwäscher auf – er wollte mit 600.000 Euro nach Österreich. Brisant: Um davonzukommen, bot er den Beamten nach Polizeiangaben jeweils die Hälfte des Geldes an.

Mit jeder Frage der Ermittler wurde der zunächst routinemäßig kontrollierte Zugpassagier dabei nervöser – also nahmen sie den Chinesen auf Höhe Traunstein genauer unter die Lupe. Mit Erfolg: Denn als der Mann seinen Koffer öffnete, trauten die Fahnder ihren Augen kaum. Mehr als zehn Päckchen kamen zum Vorschein. Deren Inhalt: Insgesamt 16 Kilo Bargeld, bzw. 600.000 Euro in Scheinen.

Polizisten unmoralisches Angebot gemacht
Doch selbst nach der Enttarnung glaubte der mutmaßliche Geldwäscher noch, ungeschoren davonkommen zu können – und versuchte es mit einem unmoralischen Angebot: Jeweils die Hälfte des Geldes wollte der Chinese den Beamten "überlassen", wenn sie ihn nur laufen lassen würden.

Doch der Versuch scheiterte und für den Verdächtigen klickten die Handschellen. Die Ermittlungen bezüglich der Herkunft und der Verwendung des Geldes laufen.

von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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