Warenkorb-Analyse

Notebooks aktuell besonders günstig, Smartphones teurer

Elektronik
26.01.2011 12:20
Die Preise für Notebooks und Camcorder befinden sich auf Talfahrt, Mobiltelefone, Grafikkarten und Fernseher hingegen sind teurer geworden. Das geht aus einer Analyse der zehn gängigsten auf Geizhals.at gelisteten Produktgruppen aus IT, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik hervor, wie das Preisvergleichs-Portal am Mittwoch mitteilte.

Insgesamt verzeichnete der Geizhals-Warenkorb im vierten Quartal 2010 einen Preisrückgang von 7,3 Prozent. Hatte der Wert des Gesamtwarenkorbes Ende September 2010 noch 3.668 Euro betragen, notierte er mit Stichtag 31. Dezember bei 3.401 Euro.

Am stärksten gefallen sind neben den Camcordern mit einem Minus von 32,3 Prozent die Notebooks, deren durchschnittlicher Preis von 599 Euro im September auf 408 Euro per Ende Dezember und damit um 31,9 Prozent gefallen ist. Als Grund hierfür führt Geizhals.at die stark steigende Tendenz zu Tablets an. Bei den Camcordern sei der Rückgang vor allem auf Abverkäufe im Zuge des Generationswechsels bei den verschiedenen Modellen und auf den Einfluss des Weihnachtsgeschäftes zurückzuführen, hieß es weiter.

Weniger berappen mussten die Konsumenten auch für Digicams, die nach einem Preisanstieg von sieben Prozent im dritten Quartal nun um durchschnittlich 13,5 Prozent billiger geworden sind. Auch hier herrschte ein Trend zum Abverkauf, um Platz für neue Modelle zu schaffen, die in den nächsten Wochen in die Läden kommen.

Grafikkarten, Smartphones und Fernseher teurer
Insgesamt sind die Durchschnittspreise bei sieben der zehn im Warenkorb gelisteten Produktkategorien gefallen. Anstiege gab es bei den Grafikkarten (plus 44,1 Prozent), bei den Mobiltelefonen ohne Vertrag (plus 24,3 Prozent) und bei den Fernsehern (plus zehn Prozent).

Sei der starke Anstieg bei den Grafikkarten generell durch die Markteinführung neuer und damit teurerer Modelle bedingt, so seien es bei den Mobiltelefonen ganz eindeutig die höherpreisigen Smartphones, die hier den Ton angeben und die günstigeren Handys verdrängten, so das Portal. Insbesondere im Weihnachtsgeschäft seien die Kunden bereit gewesen, für ein neues Smartphone tiefer in die Tasche zu greifen.

Der Anstieg des Durchschnittspreises bei den Fernsehern von 743 auf 817 Euro wiederum sei auf einige wenige hochpreisige Modelle zurückzuführen, die hier kräftig zu Buche schlagen. Insgesamt seien laut Geizhals in dieser Kategorie aber auch viele Geräte billiger geworden.

Preise für Blu-ray-Player 2010 um 29,9 Prozent gefallen
Die Analyse für das Gesamtjahr 2010 ergibt für den Geizhals-Warenkorb einen Preisrückgang von 6,7 Prozent. Auch hier sind die Durchschnittspreise in sieben der zehn Produktgruppen zurückgegangen. Am stärksten gefallen sind die Blu-ray-Player (minus 29,9 Prozent), die Monitore (minus 18,1 Prozent) und die Notebooks (minus 17,4 Prozent). Den größten Anstieg verzeichnen die Grafikkarten mit plus 77,8 Prozent, gefolgt von den Mobiltelefonen mit einem Plus von 12,4 Prozent. Marginal gestiegen ist mit 0,6 Prozent der Durchschnittspreis der Multimediaplayer.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele