Schon einmal war die Frau wegen Diebstahls zu drei Monaten bedingt verteilt worden. "Ich habe bei einem Juwelier Schmuck mitgehen lassen", ließ sie beim Prozess am Montag die Vergangenheit Revue passieren. Dann erzählte sie, wie sie auf die Idee kam, sich am Kundengeld zu vergreifen: "Als Betreuerin habe ich immer Listen von Konten bekommen, die seit längerer Zeit 'unbelebt' waren."
Am Konto des Deutschen waren schon seit 2005 keine Bewegungen mehr festgestellt worden. Da soll sie dann 4.922 Euro abgezweigt und zudem den Auszahlungsbeleg mit seiner Unterschrift gefälscht haben.
"Ich hab das Geld aufs Sparbuch gelegt und nichts ausgegeben. So konnte ich den Schaden sofort wieder gutmachen, als ich nach internen Ermittlungen aufgeflogen bin", so die Bankangestellte unter Tränen. Was sich dann auch strafmildernd auswirkte: sieben Monate bedingte Haft.
von Manfred Heininger, Kronen Zeitung
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