Eigentlich waren die Polizisten am Samstag gegen 5.20 Uhr wegen eines Familienstreits in eine Wohnung in der Stadt Salzburg gefahren. Die Mutter hatte die Polizei gerufen, weil ihr Sohn sich aggressiv verhalten hatte. Im Zimmer des jungen Mannes entdeckten die Beamten große Mengen an Medikamenten.
Bei der Vernehmung entstand der Verdacht, dass der 22-Jährige als Täter für den Raubüberfall infrage kommen konnte. Der Kroate legte schließlich ein Geständnis ab, teilte die Polizei am Samstag mit. Als Tatwaffe habe er ein Feuerzeug in Form einer Pistolenattrappe verwendet. Der Mann wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
Sicherheitsmaßnahmen verstärkt
Als erste Reaktion auf den Überfall werden jetzt auf dem Gelände des Spitals 13 zusätzliche Kameras installiert. Die Sicherheitskräfte sind 24 Stunden im Einsatz, ab 21 Uhr werden zudem die Tore geschlossen. Dann finden Autofahrer und Fußgänger nur noch beim Portier auf der Müllner Seite Einlass. Und: Die Medikamenten-Schränke werden elektronisch gesichert (siehe Infobox).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.