Nachdem ein Bewaffneter eine Schwester im Universitätsklinikum überfallen hat, werden die Sicherheitsmaßnahmen am Spitalsgelände massiv verstärkt. Zu den 80 bestehenden Kameras kommen 13 dazu. Jene Gebäude, die nicht mit einer Zugangskontrolle ausgestattet sind, werden aufgerüstet. Alle Türen und Tore werden um 21 Uhr geschlossen. Auf das Gelände bzw. hinaus kommt man dann nur noch über den Haupteingang in Mülln. Dort sitzt ein Portier.
Medikamenten-Schränke werden elektronisch gesichert
Weiters bekommen die Security-Kräfte, die rund um die Uhr im Einsatz sind, von 20 bis 6 Uhr personelle Verstärkung. Und ein Projekt, das bereits vor dem Überfall am Laufen war, wird nun intensiv vorangetrieben. Dabei geht es um die elektronische Sicherung aller Schränke mit suchtmittelhältigen Medikamenten. Durch eine Dokumentation lässt sich erkennen, wer zu welchem Zeitpunkt Pillen entnimmt.
Unterdessen fahndet die Polizei im Drogenmilieu nach dem Täter. Denn: Es ist anzunehmen, dass er einen Teil der Tabletten verkaufen will.
von Manuela Kappes, Kronen Zeitung
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