Einige der berühmten Reden, die Churchill während des Zweiten Weltkriegs hielt, seien möglicherweise mit diesem Gebiss gehalten worden, sagte Lionel Willis von Bonhams. "Das ist schon ein bisschen gespenstisch."
Erst im Juli vergangenen Jahres war ein Gebiss Churchills (1874-1965) für umgerechnet 22.000 Euro versteigert worden (Bericht in der Infobox). Churchill, der von 1940 bis 1945 sowie von 1951 bis 1955 britischer Premierminister war, soll stets mehrere Gebisse bei sich gehabt haben - und sie gelegentlich auch zum Frustablassen durch die Gegend geschleudert haben.
Bei dem ersteigerten Sammelobjekt handelt es sich um einen Zahnersatz für die obere Gebisshälfte, den der Politiker und Nobelpreisträger bis kurz vor seinem Tod verwendet hat. Er war so konzipiert, dass er locker saß und der Politiker seinen berühmten Sprachstil beibehalten konnte. Churchill hatte seit seiner Kindheit gelispelt und Probleme mit der Aussprache des Buchstaben S gehabt. Mit Hilfe des Zahnersatzes wollte er dieses Lispeln, mit dem er berümt geworden war, beibehalten.
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