Suchhundekurs

28 Teams aus ganz Österreich und Bayern in Kleinarl

Salzburg
19.01.2011 18:21
Die Elite der Lawinensuchhunde, 28 Teams aus ganz Österreich und Bayern, trainiert derzeit in Kleinarl. Und die Hundeführer sind voll im Einsatz, denn neben den Profis, sind auch elf junge Vierbeiner mit dabei. Sie sollen am Berg lernen, ihre Nase perfekt einzusetzen. Außerdem steigen sie das erste Mal in einen Hubschrauber ein.

"Ako, such!" Und schon flitzt der Vierbeiner los. Die Nase ist am Boden, "Ako" hat eine Spur aufgenommen. Plötzlich bleibt er stehen und bellt. Und tatsächlich, genau an der Stelle klettert ein junger Pfadfinder aus einem Schneeloch. Ako hat das "Lawinenopfer" gefunden.

"Wir haben hier beste Schnee-Bedingungen", freuen sich Arthur Nowak aus Abtenau und Josef Kloiber aus Hallein. Sie leiten den Winterkurs der Österreichischen Hundesport Union beim Penkkopf in Kleinarl. 28 Hundeführer aus Salzburg, Ober- und Niederösterreich und aus München sind mit 17 bereits ausgebildeten Lawinenhunden und elf Anfängern am Start.

"Hund lernt, dass es etwas bringt, wenn er gräbt"
Die Kleinen haben ein geballtes Programm. "Wir zeigen ihnen, dass Menschen im Schnee vergraben sein können. Das wird in vier Phasen trainiert. Zuerst klettert der Hundeführer in eine Schneehöhle und schaufelt sie ein Stückchen zu. Das wird gesteigert, bis die Höhle fast ganz zugemacht wird. Der Hund lernt, dass es etwas bringt, wenn er gräbt. So findet er seinen Menschen wieder", so Nowak.

Die Kleinen werden zudem langsam an einen Hubschrauber gewöhnt. "Wir steigen mit ihnen bei laufendem Rotor ein und wieder aus. Es geht noch nicht ums Fliegen. Sie sollen sich mit den Geräuschen vertraut machen", sagt Nowak. Sein deutscher Schäfer "Merlin" meistert die Aufgaben ebenso wie die anderen Junghunde perfekt.

Eine Runde mit dem Hubschrauber fliegen
Und die Profis dürfen diesmal eine Runde mit dem Hubschrauber fliegen. "Mit denen üben wir das Ein- und Aussteigen im Gelände", verrät Nowak. Bei der Verschütteten-Suche wird für die Fortgeschrittenen der Schwierigkeitsgrad gesteigert: "Sie müssen nach mehreren Personen in einem größeren Bereich suchen."

Bis Freitag wird noch trainiert, dann geht es zurück sind Tal. "Die Anfänger sind nach dem Kurs gerüstet für die Rettungshunde-Ausbildung", so Nowak.

Kronen Zeitung

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