Kriminalstatistik

Minus bei Anzeigen, aber auch bei geklärten Delikten

Salzburg
18.01.2011 09:44
Zwar ist Salzburg eines der Bundesländer, in denen die Kriminalität im Jahr 2010 prozentuell am stärksten abgenommen hat, die gesunkene Aufklärungsrate hinterlässt dabei aber einen fahlen Nachgeschmack im Vergleich zur Vorjahresbilanz. Von insgesamt 535.745 im vergangenen Jahr angezeigten Straftaten konnten nur bei 221.627 die Täter ausgeforscht werden, so Innenministerin Maria Fekter und das Bundeskriminalamt am Dienstag.

2010 gab es bundesweit um 55.852 Anzeigen weniger (minus 9,4 Prozent), zugleich wurden 14.133 Fälle weniger geklärt. Die aus diesen Zahlen resultierende Aufklärungsquote blieb 2010 mit 41,4 Prozent (2009: 39,9 Prozent) nahezu gleich. Der Kriminalitätsrückgang ist in Salzburg, Nieder- und Oberösterreich am höchsten, hier gab es aber auch die höchsten Rückgänge bei der Aufklärung.

In ganz Österreich gab es im Vorjahr laut der Statistik in vielen Bereichen weniger Raubdelikte: Rund ein Drittel weniger Überfälle auf offener Straße (1.532) und in öffentlichen Verkehrsmitteln (62) sowie knapp zwei Drittel weniger Trafiküberfälle (56).

Tankstellen und Wettbüros wurden dagegen etwas häufiger das Ziel von Räubern. Bei Einbruchsdiebstählen in Büros und Geschäfte gingen die Anzeigen von 15.518 (2009) auf 9.018 (2010) zurück. Metall (1.269 Anzeigen), Hard- und Software (2.434) sowie Kulturgut (316) wurden häufiger gestohlen.

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