Es gab Tränen der Freude, als sich die geretteten Tunesienurlauber und ihre Verwandten und Freunde nach der Ankunft in Salzburg und Wien in der Nacht auf Sonntag in die Arme fielen. "Ich fühlte mich in dem Hotel wie in einem Gefängnis. Alle Türen waren verschlossen. Man konnte nur noch durch einen Eingang in das Hotel", berichtet Dorothea M. aus der Donaustadt. Sie hatte schon ihr Geld und ihren Reisepass aus dem Hoteltresor mit ins Zimmer genommen und mit einer kleinen Alarmanlage gesichert. "Ich wollte nicht ohne Geld sein, wenn vielleicht das Hotel gestürmt wird", so die Tunesien-Liebhaberin, die seit 15 Jahren dort den Winter verbringt.
"Kein riesiges Chaos."
Nicht so dramatisch sahen drei Familien aus Niederösterreich die Situation, die schon jahrelang im Winter zum Golfspielen nach Tunesien kommen: "Wir fahren seit zehn Jahren ins selbe Hotel, da es in dieser Gegend auch im Winter warm ist. Es war zwar viel los, aber kein riesiges Chaos." Nicht mitfliegen wollte eine Burgenländerin, die nicht auf ihre Ferien verzichten wollte. Sie wurde (so wie alle verbliebenen Touristen) in ein "Sammelhotel" gebracht.
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