Mozartwoche

Buchungslage trotz Harnoncourt-Absage sehr gut

Salzburg
16.01.2011 11:22
Mozart, Bach, Berg und Heinz Holliger - das sind die zentralen Komponisten der Salzburger Mozartwoche 2011, bei der vom 21. bis 30. Jänner einige der namhaftesten Interpreten der Welt in 25 Konzerten auf ihr internationales Publikum treffen werden. Dazu kommt eine Opern-Vorstellung aus Aix-en-Provence, die Rene Jacobs in einer eigenen Bearbeitung konzertant im Großen Festspielhaus aufführen wird. Die Buchungslage ist - knapp eine Woche vor dem Beginn dieses traditionsreichen Festivals - hervorragend.

Obwohl mit Nikolaus Harnoncourt und Gidon Kremer zwei der prominentesten Musiker abgesagt haben, ist rund die Hälfte der insgesamt 26 Vorstellungen restlos ausgebucht. Für alle anderen gibt es nur noch Restkarten-Kontingente.

Starauflauf
Die Namen der Interpreten im Programm lesen sich wie das Who is Who der gegenwärtigen Mozart-Interpretation. So sind Rolando Villazon, Thomas Quasthoff oder Christine Schäfer mit ausgewählten Liedprogrammen angesagt. Annette Dasch wird ihren "Daschsalon" präsentieren, während sich Dirigenten wie Herbert Blomstedt (der 83-Jährige springt für Nikolaus Harnoncourt ein), Ivor Bolton, Rene Jacobs, Jonathan Nott oder Marc Minkowski die Konzertsaal-Klinken in die Hand geben werden.

Mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, Les Musiciens du Louvre Grenoble und dem Concentus Musicus Wien kommen zudem alle vier der zur Zeit weltweit führenden Originalklang-Ensembles zur Mozartwoche 2011, wo sie einen Klang-Kontrast zu den Wiener Philharmonikern bilden werden. Als Instrumental-Solisten werden Maurizio Pollini, Andras Schiff, das Hagen Quartett (die Salzburger feiern ihr 30-Jahre-Bühnenjubiläum), Jörg Widmann, Christian Tetzlaff (er spielt unter anderem das Berg-Violinkonzert statt Gidon Kremer), Fazil Say, Philippe Jaroussky, Piotr Anderszewski und viele andere zu sehen sein.

Die Eintrittskarten kosten von 15 bis 185 Euro, gespielt wird im Großen Festspielhaus, im Haus für Mozart, im Großen Saal und im Wiener Saal des Mozarteums sowie im Solitär in der Universität Mozarteum.

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