Eine Sirene heult, Blinklichter leuchten – und eine finstere Gestalt flüchtet eilig über den Gartenzaun. "Szenen wie diese kommen immer wieder vor", weiß Adolf Strasser. Der erfahrene Beamte ist Experte für Alarmanlagen bei der Stadtpolizei: "Meist schrecken diese elektronischen Systeme Einbrecher überhaupt ab. Zumindest schlagen sie die Täter aber in die Flucht." Bereits 984 Anlagen sind in der Einsatzzentrale registriert. Der Großteil dieser "Elektroaugen" wacht über Privathäuser. "Im Ernstfall sind wir in zwei bis fünf Minuten vor Ort", erklärt Strasser.
Der 50-Jährige, der Spezialkurse beim Landeskriminalamt absolviert hat, gibt besorgten Bürgern gerne Tipps. Strasser: "Nach einer Hausbesichtigung lässt sich klären, welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind." Auf 300 Beratungen – auch telefonisch – kommt Strasser pro Jahr. Er ist überzeugt, dass sich Alarmanlagen bezahlt machen: "Die Zahl der Einbrüche sinkt in Baden!"
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