Stattliche Summe

Schüsse im Asyl-Milieu – Beteiligte kassierten 75.736 €

Salzburg
14.01.2011 12:48
Eine Schießerei im Asylanten-Milieu hat in St. Johann im November für Ärger gesorgt (siehe Infobox). Die zwei Hauptakteure waren wegen ein paar Autoreifen in Streit geraten, sie lebten mit ihren "Sekundanten" lange vom Staat: 75.736 Euro bekamen sie allesamt bisher als Grundsicherung ausbezahlt.

Dem Streit um die Autoreifen folgte am 14. November eine "Aussprache". Ein 40-jähriger Tschetschene und ein 39-jähriger Georgier trafen sich auf einem Parkplatz in St. Johann. Beide hatten "Sekundanten" mit. Der ältere der beiden Männer stieß plötzlich aus dem offenen Autofenster heraus dem Georgier ein Messer in den Bauch. Dieser zückte eine Pistole und feuerte sieben Mal auf den Pkw – ohne zu treffen.

Georgier galt als "gut integriert"
Der Georgier galt als "gut integriert", er war unbescholten, seine Frau arbeitete bei Amnesty International mit. Der Tschetschene hatte schon mit der Polizei zu tun – es ging um Diebstahl, Körperverletzung und Schlepperei.

Stattliche Summe als Grundversorgung kassiert
Auf FP-Anfrage legte nun Landesrätin Tina Widmann offen, dass die beiden Akteure und ihre Assistenten teils horrende Beträge als "Grundversorgung" vom Staat kassiert hatten. Einer wird seit 2005 unterstützt – bisher bekam er 40.861 Euro. Bei den anderen wurde die Hilfe nun eingestellt – sie kassierten bis zu 20.949 Euro.

"Das macht im Ganzen 75.736 Euro", rechnet FP-Boss Karl Schnell. "Mich ärgert, dass solche Gewalttaten stets als Einzelfälle dargestellt werden. Es gab auch Gewalt in Hallein, Mittersill und Ramingstein. Wir sollen tolerant sein, und die bekämpfen sich wegen Kleinigkeiten sogar mit Waffen!"

von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung

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