Gelände evakuiert

Bombendrohung in Hollabrunner Schule eingegangen

Niederösterreich
13.01.2011 09:28
Eine Bombendrohung in der landwirtschaftlichen Schule in Hollabrunn hat am Mittwoch die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr auf Trab gehalten. Nachdem über 160 Menschen das Gebäude räumen mussten und die Schule von Sprengstoffexperten durchsucht worden war, konnten Schüler und Lehrkräfte wieder aufatmen: Es wurde keine Bombe gefunden. Die gründliche Durchsuchung des großen Schulgeländes mit vielen Nebengebäuden sei jedoch ein "Riesenaufwand" gewesen, so ein Ermittler aus Hollabrunn im Gespräch mit noe.krone.at.

Kurz nach 13.30 Uhr ging der Anruf im Sekretariat der Schule ein. Laut dem Polizeibeamten drohte eine männliche Stimme mit knappen Worten und unbekannter Nummer "bei euch liegt eine Bombe" und legte dann auf.

Zwei Sprengstoff-Spürhunde im Einsatz
"Solche Bombendrohungen sind glücklicherweise selten, aber man muss sie ernst nehmen", erklärte der Weinviertler Ermittler gegenüber noe.krone.at. Es wurden auch Kollegen aus umliegenden Polizeiinspektionen angefordert und rasch die Evakuierung organisiert. Keine leichte Aufgabe für die Beamten und Klassenvorstände, denn am Schulgelände gibt es unter anderem auch Internatsräume und Werkstätten. Jeder einzelne Raum wurde abgegangen, ehe Sprengstoffexperten mit zwei Spürhunden das Gelände absuchen konnten. Erst gegen 16.30 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden.

Auch Rettung und Feuerwehr waren vor Ort. "Sicher ist sicher", erklärte der Beamte. Das einzige, was einen Hinweis auf den Täter bringen könnte, ist nun das Telefonat. Es sei zwar nicht unmöglich, dem Anrufer auf die Schliche zu kommen, sehr optimistisch zeigte sich der Polizeibeamte gegenüber noe.krone.at jedoch nicht. "Es ist zwar möglich, die Telefonnummer auszuforschen, diese jedoch zuzuordnen ist eine andere Sache", so der Polizist. Es werde jedoch auf jeden Fall eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft erstattet.

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