Messe-Highlights

Die spannendsten Neuheiten der CES in Las Vegas

Elektronik
10.01.2011 11:45
Tablets, Fernseher, Computer, Smartphones und vieles mehr – insgesamt 2.700 Hersteller haben bis zum Sonntag auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas ihre neuesten Produkte und Entwicklungen präsentiert. Zum Ausklang der Messe für Unterhaltungselektronik wurden die besten Innovationen vom Branchendienst Cnet mit dem begehrten "Best of CES"-Award ausgezeichnet. krone.at stellt die Gewinner vor.

Bestes Tablet
Die CES stand heuer ganz im Zeichen der Tablet-PCs. Weit über 80 solcher Geräte unter anderem von namhaften Herstellern wie Asus, Lenovo oder Dell konnten im Convention Center von Las Vegas bestaunt werden. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury allerdings von Motorolas "Xoom", welches sich neben einem Sieg in der Kategorie "Best Tablet" auch über den Gesamtsieg ("Best of Show") freuen konnte.

Obwohl noch in der Entwicklung, habe das auf Googles Android ("Honeycomb") basierende Gerät dem iPad einige Funktionen voraus, so die Begründung. So ist es mit zwei Kameras an der Vorder- und Rückseite ausgestattet, von denen eine auch Aufnahmen in hoher Auflösung (HD) machen kann. Zudem ermöglicht es anders als das iPad die Nutzung der Adobe-Technik Flash für Filme und Animationen. Das Tablet unterstützt den schnellen 3G-Mobilfunkstandard und soll auf die nächste Generation LTE (Long Term Evolution) nachträglich aufgerüstet werden. Zunächst wird das "Xoom" in den USA nur exklusiv für das Netz des Providers Verizon verfügbar sein. Über den Preis schweigt sich Motorola bislang aus.

Bestes Smartphone
Neben seinem "Xoom" darf sich Motorola mit dem "Atrix 4G" über einen weiteren "Best of CES"-Award in der Kategorie "Smartphones" freuen. Ausstattungsmerkmale des Gerätes sind ein hochauflösendes 4-Zoll-Touchdisplay (960 x 540 Pixel), eine 5-Megapixel-Kamera samt LED-Blitz auf der Rückseite, die auch Videos in 720p dreht, plus eine VGA-Kamera auf der Vorderseite für Videotelefonie sowie 16 Gigabyte interner Speicher, die sich per microSD auf bis zu 32 GB erweitern lassen. Die wirkliche Besonderheit des Motorola-Handys ist aber zweifelsohne Nvidia neuer Tegra-2-Chipsatz, dessen zwei Prozessoren das "Atrix 4G" mit jeweils einem Gigahertz antreiben.

Bester Fernseher
Im Bereich der Fernseher kürte Cnet Vizios "XVT3D6SP"-Serie zum Sieger. Neben Sonys "NSX-GT1"-Modellen handelt es sich hierbei um die bislang einzigen offiziell angekündigten Geräte, die Googles Internetfernseh-Dienst Google TV unterstützen. Besonderer Clou: Die 3D-fähigen Full-HD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Bildwiederholrate von 480 Hertz werden mitsamt einer Touchpad-Fernbedienung ausgeliefert, lassen sich mittels entsprechender Apps aber auch per Android-Smartphone oder –Tablet steuern.

Beste Kamera
Sieger in der Kategorie "Digital Imaging" wurde Sonys neue Camcorder-Serie "HDR-PJ", deren Modelle 50E, 30E und 10E sich durcheinen eingebauten ultra-kompakten LED-Videoprojektor auszeichnen. Dieser ist in das drei Zoll große LC-Display integriert und projiziert Videos und Fotos mit zehn Lumen Helligkeit und einer Bilddiagonale von bis zu 150 Zentimetern. Integrierte Stereolautsprecher und ein digitaler S-Master-Verstärker sollen dabei für die passende Klangwiedergabe sorgen. Alle drei Modelle filmen im AVCHD-Format (1920 x 1080p) und nehmen Fotos mit 7,1 Megapixel auf. Der "HDR-PJ50VE" mit 220 Gigabyte Festplatte soll ab Mitte Juni für rund 1.100 Euro erhältlich sein, der "HDR-PJ30VE" mit 32 Gigabyte Flash-Speicher und der "HDR-PJ10E" mit 16 Gigabyte Flash-Speicher bereits ab März für 950 bzw. 650 Euro.

Weitere CES-Gewinner
Weitere Gewinner der diesjährigen Consumer Electronics Show (Bilder siehe Infobox): Casios ultrakompakte Digitalkamera "Tryx" (Kategorie "Design"), Samsungs extrem flacher Blu-ray-Player "BD-D7000" ("Home Theater"), Intels neue Prozessorgeneration "Sandy Bridge" ("PCs and Laptops"), iOSafes sogar vor Schrotkugeln gefeite externe Festplatte namens "Rugged Portable" ("Storage and Networking") sowie Nintendos 3DS ("Gaming") und ein Toshiba-Notebook ("Protoytpe"), welche beide dreidimensionale Bilder auch ohne spezielle Brille bieten.

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