"Sag mir wo die Autos sind, wo sind sie geblieben", würde Marlene Dietrich in Anlehnung an ihren Hit aus 1962 singen. Montag früh war es im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofs jedenfalls so ruhig wie schon lange nicht mehr. Das befürchtete Stau-Chaos durch die Sperre des Nelböck-Viadukts blieb gänzlich aus.
Anrainer: "Irgendwie unheimlich"
"Erstaunlich" fanden das auch die Verantwortlichen von Polizei und Magistrat, denn was sich Montag früh auf der ansonsten so stark befahrenen Gabelsberger- und St. Julien-Straße abspielte, damit hätte wohl niemand gerechnet – nämlich nichts. "Irgendwie unheimlich", bemerkte auch ein Anrainer.
Generell war am Vormittag wenig Verkehr auf den Straßen zu bemerken - die statistisch gesehen 23.000 Fahrzeuge, die bisher täglich durch das Verkehrs-Nadelöhr zwischen Schallmoos und der Elisabeth-Vorstadt gefahren sind, haben entweder großräumige Ausweichrouten gefunden, oder deren Lenker sind auf Öffis umgestiegen. Kurios: Schon am Sonntag trauten sich einige Pkw-Lenker gar nicht mehr durchs Nelböck-Viadukt zu fahren, angesichts der zahlreichen großflächigen Umleitungsankündigungen.
Und so sehen die Umleitungs-Routen aus (siehe Storybild):
Grund zur Entwarnung besteht aber nicht: So hatte sich schon bei der Renovierung der Staatsbrücke gezeigt, dass es nach anfänglicher Ruhe durchaus zu Verkehrs-Problemen kommen kann. Stadtrat Johann Padutsch: "Mein Appell an die Autofahrer: Bitte weiter so verhalten!"
von Max Grill (Kronen Zeitung) und salzburg.krone.at
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