Der tödliche Skiunfall war am Samstag gegen 11.15 Uhr auf der Talabfahrt der Speiereckbahn im Skigebiet Großeck-Speiereck in St. Michael im Lungau passiert. Der Oberösterreicher (48) hatte einen Linksschwung gemacht, während neben ihm ein 66-jähriger Einheimischer nach rechts abschwang.
Die beiden Wintersportler stießen zusammen, der Lungauer ging zu Boden. Er war asthmakrank, setzte sich auf und inhalierte seinen Spray. Doch dann ging es dem Mann schnell immer schlechter. Der 66-Jährige verstarb schließlich trotz der Reanimationsversuche des Roten Kreuzes und des Notarztteams eines Rettungshubschraubers noch an der Unfallstelle, sprich auf der Piste.
Der 48-Jährige wurde routinemäßig wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung angezeigt. Doch ob der Akt überhaupt gerichtsanhängig wird, hängt vom Ergebnis der für Montag angesetzten sanitätspolizeilichen Obduktion ab. Vermutet wird, dass nicht der Sturz, sondern die schwere Vorerkrankung des Pensionisten für dessen Tod ausschlaggebend war.
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