"Ohne Diagnosegeräte kann man heutzutage gar nichts mehr machen. Sie dienen zur Fehlerspeicher-Auslese. Damit kann die gesamte Elektronik eines Fahrzeugs überprüft werden", erklärte Dietmar Doloscheski, ARBÖ-Technikchef in Salzburg, der "Krone". Die Geräte kosten um die 3.000 Euro. Doloscheski glaubt, dass die Einbrecherbande einen Großauftrag hat: "Die stehlen so viele Geräte wie nur möglich und bringen sie dann zu ihren Abnehmern in irgendwelchen Oststaaten."
"Außerdem entstand jedes Mal großer Sachschaden"
Die Serie begann im September: Damals brachen die unbekannten Täter in die Prüfzentren in Bad Gastein, in Hallein und schließlich gleich zweimal in den Stützpunkt in Zell am See ein. "Die Alarmanlagen schreckten sie keineswegs ab. Sie nahmen nicht nur die Geräte, sondern auch alle Kabel und Ladestationen mit. Außerdem entstand jedes Mal großer Sachschaden", klagte Doloscheski.
In der Nacht zum Donnerstag schlug die Bande erneut in Bad Gastein zu, am nächsten Tag erwischte es eine ARBÖ-Niederlassung in Leoben.
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