Immerhin seien die "Ankünfte" – Oberösterreich-Besuche einschließlich der Tagesausflüge – mit 2,33 Millionen stabil geblieben, bilanziert Tourismus-Landesrat Viktor Sigl.
Die Nächtigungen gingen aber von 6,9 auf 6,7 Millionen zurück, obwohl die Oberösterreicher selbst mit 2,6 Prozent mehr Übernachtungen ihren Hang zum Urlaub im eigenen Land verstärkt haben, der Gästezustrom aus Osteuropa größer wurde und auch aus "entfernten Märkten" wie Japan, China, Russland oder den USA seit Ende der Wirtschaftskrise wieder mehr Gäste kamen.
Sie konnten den Rückgang der Deutschen aber nicht ausgleichen, die traditionell rund 60 Prozent der Auslandsgäste in Oberösterreich stellen. Schon im Winterhalbjahr 2009/10 blieben 4,2 Prozent von ihnen aus.
Sigl glaubt dennoch, dass der Tourismus strategisch richtig liegt: Erfolge in Vier- und Fünfstern-Hotels und Rückgänge in niedrigeren Kategorien würden die Hotelbau-Offensive bestätigen. Die Wintersaison lasse für 2011 Gutes erwarten: Sie begann mit einem Nächtigungsplus 3,4 Prozent.
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